Phyto-Therapie
"So wie unser heute auf den Universitäten der ganzen Welt gelehrtes Medizinisches Wissen nur einer schmalen Mondsichel gleicht, während das gesamte praktisch wertvolle Heilwissen aller Zeiten und Völker einer Vollmondscheibe im Vergleich dazu entspricht, so dürfte das Wissen von den Naturkräften und ihrer Verwertbarkeit durch den Menschen nur einen kleinen Teil dessen betragen, was noch kommen wird, oder was vergangene Zeiten davon schon gewußt haben."
(B. Aschner)
Pflanzen — Heilkraft aus der Natur
Die Wurzeln der Kräuterheilkunde reichen Jahrtausende zurück. Hippokrates (460-377 v. Chr.) legte mit seiner Konstitutionsmedizin, auch 4-Säftelehre genannt, den Grundstein für die Schulmedizin. Ein Ungleichgewicht in den Säften des menschlichen Organismus bedeutete Dyskrasie, d.h. der Mensch wurde krank.
Die Alchemie, die ihren Ursprung in der Hochkultur der Ägypter findet, ist die Wissenschaft des Geistartigen in der Materie. Durch komplizierte Herstellungsprozesse in der Alchemie können chemisch gleiche Trägerstoffe verschiedene geistartige Eigenschaften haben und chemisch verschiedene Stoffe die Matrix für dasselbe geistartige Prinzip sein.
Der Name Spagyrik stammt aus dem Griechischen und beschreibt das Wesen im Laborprozeß der Heilpflanzenbearbeitung.
SPAO=Ich trenne, zerlege bis auf den Grund; Ageiro=Ich füge zusammen.
Nach Ansicht der Spagyriker enthalte jede Substanz gemäß dem Dualitätsprinzip etwas Gutes, Heilsames und etwas Widerstrebendes, Böses.
Das besondere Herstellungsverfahren der Spagyrik basiert auf dem Werk des Schweizer Arztes Paracelsus (1493-1541) und der Weiterentwicklung des deutschen Arztes
Dr. Carl Friedrich Zimpel (1801-1879). Dadurch werden die wertvollen Bestandteile der Heilpflanzen von den Schädlichen separiert und anschließend die aufbereiteten Teile wieder zusammengefügt, so daß die Pflanzenteile eine Schwingungserhöhung erfahren.
Spagyrik
Die Spagyrik verbindet als Brücke die Homöopathie mit der modernen
Phytotherapie und bezieht dabei das Geístig-Seelische Prinzip mit ein. Die Besonderheit liegt in den individuellen Mischungen der verschiedenen Heilpflanzen-Essenzen und speziellen Dosierungen analog der körperlichen, geistigen oder seelischen Ebene.
Gemmo-Therapie - Wirkkraft aus den Pflanzen-Knospen
Der belgsiche Arzt Dr. Henry Pol (1918-1998) entdeckte das sog. Meristeme, das teilungsaktive Pflanzengewebe. Ähnlich der menschlichen Stammzelle steckt in den Knospen der Heilpflanzen die gesamte potenzielle Energie, die für Wachstum, Blühen und Vermehrung gebündelt ist.
Aus den Knospen von Bäumen und Sträuchern (Bergföhre, Mammutbaum, Schwarze Johannisbeere ect.) werden Mazerate mit den hochwirksamen Inhaltsstoffen der Knospen hergestellt, die eine aktivierende Wirkung auf das Makrophagen-Monozyten-System in der Immunabwehr des menschlichen Körpers haben. Auch bei Therapie-Blockaden oder als Drainage-Behandlung in Kombination mit anderen Verfahen haben sich die Gemmo-Therapeutika aus der Schweiz bewährt.
Hildegard-Heilkunde
Hildegard von Bingen (1098-1179), die Äbtissin am Benediktinerkloster Disiboden-berg, eröffnete mit ihren Werken "Physica" und "Causae et curae" Anleitungen zu einer gesunden Lebensordnung und - führung.
Mit dem Verstand lebt der Mensch im 21. Jahrhundert, seine Seele weilt jedoch im Mittelalter... könnte man sagen. Uns fehlt heute das richtige "Maßhalten", die innere Einkehr, die Verbindung mit Mutter Natur und dem Höheren.
Mit ihren Naturheilweisen trifft Hildegard von Bingen schon vor über 850 Jahren den Nerv unseres heutigen Materialismus. Ihre altbewährten Methoden der Engiftung mit Aderlass an Vollmond, Ernährung mit Urdinkel und Kräutergaben sowie Psycho-Hygiene wirken auf allen Ebenen des menschlichen Organismus.
Sie schreibt:
"Der Mensch sieht mit den Augen, was er durch die Weisheit versteht und
erfaßt es durch Hören, Riechen und Schmecken.
Was sich aber in seinem Herzen sammelt, das weiß er durch das Erkennen."