Trauma
Ob Bahnunglück oder Verkehrsunfall, bei allen Betroffenen, deren Angehörigen und Hinterbliebenen leidet die Seele. Sie spüren Trauer, Verzweiflung, Angst und tiefe Risse im "imaginären" Herzen.
Der plötzliche Tod eines geliebten Menschen, Fehlgeburt, Vernachlässigung oder Gewalt in der Familie, lebensbedrohliche Erkrankung, Trennung vom Partner oder Verlust des Arbeitsplatzes, Mobbing oder Mißbrauch, die Liste, die zu einer Traumatisierung führen kann, ist endlos.
Viele verlieren den Lebensmut, den Glauben an sich selbst und ziehen sich immer mehr in sich zurück. Sie finden nicht mehr richtig ins Leben. Symptome wie innere Daueranspannung, Alpträume, Depression, Panikattacken, Zwangsstörungen, Eß-störungen oder Zwangshandlungen können die Folge sein; Suchtverhalten, ständig wechselnde Partnerschaften bzw. Arbeitsstellen können Ausdruck tiefsitzender Verletzungen und seelischer Blockaden sein.
Ein Trauma ist wie ein Wirbelsturm. Er kommt völlig unerwartet, entzieht sich der menschlichen Kontrolle und kann lebensbedrohlich sein. So sind Naturgewalten. Doch jeder kann von der Natur lernen, auf Zeichen achten. Ein guter Seemann entwickelt auch ein Gespür für sein Schiff, beobachtet den Himmel, die Wellen und den Wind, um auf Kurs zu bleiben. Die Kunst liegt darin, nicht nur bei gutem Wetter und Rückenwind, sondern auch auf hoher See und bei Sturm den sicheren Hafen zu erreichen.
Traumata können auch schon vorgeburtlich, durch Streß oder Konflikte der Mutter während der Schwangerschaft auftreten. Neue Forschungsergebnisse zeigen, daß Kinder mit traumatischen Erfahrungen im frühen Alter eine größere Empfänglichkeit für Diabetes, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen.
In der Neurowissenschaft hat man zudem entdeckt, daß durch ein frühkindliches Trauma die Dichte der Anti-Streß-Rezeptoren im Gehirn vermindert ist und die Entwicklung des Kindes auf molekularer Ebene langristig negativ beeinflußt wird. Ausprägungen psychischer Instabilität im Erwachsenenalter oder psychosomatische Erkrankungen können somit ihren Ursprung in traumatischen Kindheitserlebnissen haben.
Im Seniorenalter nimmt die Verdrändungskraft traumatischer Erlebnisse, die schon lange zurückliegen, immer mehr ab. Schweigen und Vergessen ist oft die Devise im Umgang mit einschneidenden unverarbeiteten Erlebnissen. Unerklärliche psycho-somatische Beschwerden, Ausfallerscheinungen oder Angstzustände können dort ihren Ursprung haben.
2014 feiern weltbewegende Ereignisse ein dunkles Jubiläum:
Der Beginn des I. Weltkrieges jährt sich zum 100. Mal und der des II. Weltkrieges zum 75. Mal. Zerstörung, Vertreibung, Verfolgung, Hunger und Gewalt prägten damals Deutschland, Europa und indirekt die ganze Welt. Durch die Kriegswirren können sog. "transgenerationale Traumata" bei Nachfolgegenerationen unverarbeitete
seelische Spuren hinterlassen. Forschungen und Behandlungsmethoden in der Familientherapie mit Genosoziogramm und Psychodrama (sog. Psychogenealogie) haben dies eindrücklich gezeigt. Dabei können mit Hilfe des familiären Stammbaums Zusammenhänge über Lebenskrisen, Schicksalsschläge und schwere Krankheiten mit Vorgängergenerationen hergestellt und bearbeitet werden.
"Ein Blick zurück erhellt die Gegenwart und ändert bisweilen die Sicht für die Zukunft."
In der Trauma-Arbeit bieten sich neben den Methoden und Erkenntnissen der Schulmedizin und Psychotherapie (v. a. Psychoneuroendokrinoimmunologie), mannigfaltige Behandlungsmethoden aus der Naturheilkunde an.
Die "integrative Medizin" sucht den wahren Ursprung, die psycho-emotionalen Wurzeln, um auf ganzheitlichem Wege wieder Licht ins Dunkel des Betroffenen zu bringen und Perspektiven zu schaffen. Die Heilmittel von "Mutter Natur" bringen die Wirkkräfte dort zur Entfaltung, wo die Seele sie anfordert.
Der erfahrene Therapeut ist dabei Wegbegleiter und Weichensteller. Ziel und Fortschritte bestimmt der Betroffene in Eigenregie und Selbstverantwortung. Dazu bedarf es der Bereitschaft, sich der persönlichen Katastrophe zu stellen und die eigenen Resourcen zu entwickeln. Eine gezielte Innenschau nach ganzheitlichem Ansatz verhilft dem Traumatisierten das Erlebte auf sanfte Weise zu integrieren bzw. zu transformieren und sich voller Zuversicht wieder auf das Leben einzulassen.
Die alternativ-medizinische Behandlungsmethoden sind kein Ersatz für eine schul-medizinische Psychotherapie bzw. eine Betreuung durch einen Psychiater oder Psycho-logen.
Resilienz
Seit etwa 50 Jahren gibt es die Resilienz-Forschung und sie beschäftigt sich mit den Methoden, eine seelische Widerstandsfähigkeit zu entwickeln, eine Art
"Schutzschild für die Seele".
Resilienz (lat. resilire: abprallen) bezeichnet die Fähigleit, Konflikte, Mißerfolge, Schicksalsschläge und Lebenskrisen wie z.B. der Verlust des Arbeitsplatzes oder eines geliebten Menschen, Trennungen, schwere Erkrankungen oder traumatische Erfahrungen besser zu bewältigen als andere.
Die Anfälligkeit für eine Krankheit, ob psychisch oder Körperlich, die Unfähigkeit, ein "normales" Leben zu führen, resultiert demnach aus einer negativen Bilanzierung zwischen Widerstands-Ressourcen und Widerstands-Defiziten.
Resiliente Menschen haben gelernt, kreativ und flexibel auf schwierige Lebenssituationen zu reagieren. Sie haben Selbstvertrauen, übernehmen für ihr Leben und Handeln Eigenverantwortung und sind geprägt von einer optimistischen Grundhaltung. Sie sehen unüberwindliche Probleme nicht als Basis für Reaktionsstarre und Angst, sondern verlassen den Pfad der Opferhaltung, Selbstanklage und Schuldgefühle und finden lösungsorientiert wieder zu innerem Gleichgewicht. Sie haben ein ausgeprägtes Kohärenzgefühl. Das drückt ein alles durchdringendes, Unwägbarkeiten überdauerndes, dynamisches Gefühl der Zuversicht aus.
Die Fähigleit zur Resilienz und psychischen Belastbarkeit ist nicht angeboren, sondern kann sowohl bei Kindern wie Erwachsenen gezielt trainiert werden.
"Der beste Halt ist der innere Halt. Wer mehr nach innen blickt, gleicht der Natur, die äußerlich bewegt, innerlich aber still und stark ist." (Seneca)
Coaching
Die Wirtschaftswelt dreht sich immer schneller. Globalisierung, Profit- und Effizienz-steigerung fordern ihren Tribut. Menschen in Unternehmen werden Quartalszahlen aus Übersee unterworfen, für Emotionales ist im Business weder Zeit noch Platz. Der Spagat zwischen knallhartem Managerdasein tagsüber und liebevollem Ehemann und fürsorglichem Vater abends ist kaum zu meistern. Auch die Frauen haben in Beruf und Familie ihren "Mann" zu stehen und der Druck wächst spürbar.
In den Büros Deutschlands haben psychosomatische Erkrankungen wie Angstzustände, Depression, Tinnitus und Burn-Out längst Einzug gehalten. Man ist nicht mehr Akteur in seinem eigenen Leben, sondern man reagiert nur noch auf seine Umwelt. Kreativität und Risikofreude werden in den Hintergrund gedrängt. Der "Sand" im Getriebe begrenzt die Handlungsmöglichkeiten, verschränkt den Blick und erschöpft die persönlichen Resourcen. Doch es gibt Auswege.
Ein Coach begleitet den Klienten auf seinem persönlichen Weg als neutraler Gefährte. Der Coachee gibt Richtung und Ziel vor und wirkt aktiv an der Umsetzung der Themenbereiche mit.
Beim Coaching geht es um Vetrauen, Sicherheit und Perspektive. Es beinhaltet eine gezielte Beratung für alle Lebensbereiche, ohne einzugreifen. Es wird ein Bewußtseinsprozess in Gang gesetzt, aus den eigenen Ressourcen zu schöpfen und aus einer höheren Warte die Aufgaben im Hier und Jetzt besser zu bewältigen.
Coaching:
- ist eine professionelle Hilfestellung in individuellen Wachstums- und Entwicklungsphasen
- gibt Unterstützung, Perspektiven und Sichtweisen dauerhaft zu verändern
- hilft, Altes bzw. Nicht-Bewährtes loszulassen
- bringt neue Impulse im Umgang mit zwischenmenschlichen Problemen in Familie und Beruf
- bietet ungewöhliche Auswege bei persönlichen Rückschlägen und Selbstzweifeln
- zeigt neue Wege auf in Phasen der Überforderung, Orientierungslosigkeit und Lethargie
- findet Lösungsansätze im Umgang mit eigenen Zielen, Wünschen und Entscheidungen
Zu den klassischen Werkzeugen der Beratung kommen hier neue Methoden aus dem großen Spektrum der metaphysischen Naturmedizin und Bewußtseinsbildung hinzu, um in ganzheitlicher Betrachtung des Unternehmens fehlerhafte Prozesse und Dissonanzen in den Hierarchien zu bereinigen und einen Aufwärtstrend gesamtheiltich einzuläuten.
Diese Form der Beratung findet gleichermaßen Anwendung für Unternehmer, Führungskräfte, Freiberufler, Selbständige und Existenzgründer.
Zu weiteren Informationen können Sie einfach Kontakt aufnehmen.